Optimale Prozesse und Kostenersparnis

Massive Prozessoptimierung beim Roll-Forming von offenen und geschlossenen Profilen

Probleme durch Emulsionsrückstände

Oft werden beim Profilieren von verzinktem Blech hoch mineralölhaltige Kühlschmierstoffe eingesetzt. Dies führt in vielen Fällen zu Problemen:

  • Weißrostbildung
  • Unzureichender Korrosionsschutz
  • Nicht anhaftende Tintenstrahldrucke und Etiketten
  • Feste Emulsionsrückstände (nicht abblasbar)
  • Hohe Reklamationsquoten

Prozesse optimieren

Durch den korrekten Einsatz spezieller Kühlschmierstoffe können diese Probleme nachhaltig gelöst werden. In Folge dessen lassen sich Fertigungsprozesse massiv optimieren. Durch sinkende Reklamationsquoten und Wartungsintervalle lassen sich zudem hohe Kosteneinsparungen erzielen.

Bei Kaiser Söhne wissen wir aus unserer langjährigen Erfahrung sehr genau um die Anforderungen und Herausforderungen in der Herstellung von Profilen und bei der Rohrumformung. Durch unsere eigens entwickelten Schmierstoffe der SICOM Ocan Reihe, intensive Beratung und umfangreiche Services helfen wir unseren Kunden dabei, Ihre Fertigungsprozesse dauerhaft zu optimieren.

Fallstudie "Profilieren"

Verstehen


Ausgangslage: Beim Profilwalzen wurde ein hoch mineralölhaltiger Kühlschmierstoff eingesetzt.
Durch massive Emulsionsrückstände konnten Tintenstrahldrucke und Etiketten nicht sicher anhaften. Trotz Abblasen mussten die Profile manuell gereinigt werden. Der unzureichende Korrosionsschutz führte regelmäßig zu Kundenreklamationen aufgrund von Weißrostbildung.

Analysieren


Die mangelhafte Feststoffentfernung im Filterpapier führte zur Eindickung der Emulsion und störender Zinkseifenbildung. Aufgrund massiver Biofilmbildung und der Schmutzablagerungen überall im KSS-System, musste dreimal jährlich die gesamte Anlage mechanisch gereinigt werden.

Optimieren


Nach Wechsel auf SICOM Ocan 5480: Die modernen Netzmittel und Emulgatoren verbesserten sofort das Ablaufverhalten. Etiketten und Drucke hielten ohne manuelle Nachreinigung. Die Leistungsadditive zeigten verbesserte Schmiereigenschaften bei der Umformung. Auch Edelstahlprofile können nun ohne Zusatzschmierung am Rolldorn umgeformt werden. Das optimierte Schmutztragevermögen transportiert Abrieb sicher zum Filter, wo es zuverlässig aus dem Umlauf ausgetragen wird. Eine Zinkseifenbildung wird auch hierdurch dauerhaft vermieden. Alle Anlagen konnten 12 Monate ohne Nachkonservierung und mechanische Reinigung laufen.

Profilteil mit weißen Emulsionstropfen

Biofilm hängt in Fetzen herunter und verdreckt die Anlage

Ergebnis: Saubere Profile ohne Rückstände

Kühlschmierstoffkosten um 30% gesenkt und Null-Reklamation wegen unlesbarer Beschriftung

Fazit

  • Frischansatz von über 8% auf 5% reduziert
  • Nachsatzkonzentration von 4% auf 1% gesenkt durch geringe Ausschleppung
  • Sehr gute Schweißnahtausbildung durch besseres Ablaufverhalten
  • Sicherer Halt von Drucken und Etiketten durch trockenere Profile
  • Geringere Qualm- und Geruchsbildung beim Induktivschweißen, da wesentlich weniger Kühlschmierstoff anhaftet und verbrannt wird.
  • Standzeiten von 3 auf 12 Monate verlängert, dadurch drei Systemreingungen und Neuansätze eingespart

Durch vergleichsweise kostengünstige Optimierungsmaßnahmen können Unternehmen beim Roll-Forming massive Einsparungen und Prozessverbesserungen erzielen.

Im Vergleich zu konventionellen Standardemulsionen muss bei modernen Formulierungen ein etwas erhöhtes Augenmerk auf die Konzentrationsführung gelegt werden. Wer aber einmal am Tag die Konzentration prüft, kann die o.g. Vorteile sicher und nachhaltig erzielen. Kaiser Söhne bietet natürlich auch entsprechende Dienstleistungen oder auch Online-Analytik an.

Wir beraten Sie gerne. Sprechen Sie uns an.

Prozessoptimierung Roll-Forming (pdf, 1,755 MB)

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Mitarbeiter ksa helmut fahn

Helmut Fahn

Beratung Außendienst